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39. Deutscher Sparkassen-Skilanglauf 2018

21.01.18 Das Schneewunder: Reit im Winkl Die Vorfreude war groß. Trotz oder gerade wegen fehlenden Schnees bei uns in der Region.

39. Deutscher Sparkassen-Skilanglauf, Reit im Winkl, 2018



Das Schneewunder: Reit im Winkl

Die Vorfreude war groß. Trotz oder gerade wegen fehlenden Schnees bei uns in der Region, reiste die kleine Langlaufgruppe um Spartenleiter Michal Malter in den Süden. Dieses Jahr ging es ins schöne Reit im Winkl. Doch wie werden die Schneeverhältnisse dort wohl sein? Sorgen darüber waren unbegründet, denn seit November des vergangenen Jahres liegt genug Schnee, um einen fairen Wettkampf auszutragen. Und auch die letzten Tage kam noch einmal ordentlich was runter.

   

Dort weiß, hier grün. Deshalb ist die Vorbereitung buchstäblich ins Wasser gefallen bzw. es musste ein Trockentraining absolviert werden. Aber reicht das aus? Und hat die mangelnde Praxis dazu geführt, dass die Teilnehmer unsicher auf den Skiern stehen und sich kaum trauen, den Buckel hinunterzufahren? Hierzu ein klares Jein! So ist Eberhard Diez nach Weihnachten ins Trainingslager in den Bayerischen Wald gefahren und hat wertvolle Kilometer in der Loipe gefressen. Aber auch die Attingers waren fleißig – zumindest an dem einen Tag Ende Dezember, an welchem auf der Schwäbischen Alb gelaufen werden konnte. Ein anderer Läufer, der nicht näher genannt werden möchte, stand genau vor einem Jahr das letzte mal auf den dünnen Brettern.

Apropos Attingers: große Freude kam auf, als wir hörten, dass mit Karin Attinger die erste Frau in die Langlaufgruppe eintritt. Und wie sie eingetreten ist! Persönlich war es eh klar, dass sie durch ihre freundlich-lockere Art super ins Team passt. Und sportlich? Ein absoluter Hingucker, die es sogar fast aufs Treppchen geschafft hat und mit gerade mal 8 Sekunden Rückstand den vierten Platz in ihrer Altersklasse belegt hat. So dicht war keiner von uns am Gewinn eines Preises dran, seit Roland Schmidt vor sechs Jahren in Krün einen Preis gewonnen hat (dass er damals in der Tombola ein paar Handschuhe gewonnen hat, muss ja niemand wissen).

     

Wer kann von sich behaupten, bei den Hellwigs (die Älteren von uns erinnern sich: Maria und Margot) übernachtet und bei der Mittermayer (der Rosi) zu Abend gegessen haben? Wir! Insofern hatten wir beste Voraussetzungen für ein gelungenes Wochenende. Nur schade, dass wir nicht vollzählig anreisen konnten. Eigentlich wäre Martin Turetschek das erste Mal mit dabei gewesen und wir alle haben uns darauf gefreut. Aber eine hartnäckige Erkältung hat ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht. Safety first – Gesundheit geht vor. Wir setzen nächstes Jahr auf Dich, Martin.

Jetzt mach ich‘s kurz: Freitags sind wir zweimal die Runde gelaufen. Das Gelände war nicht zu anspruchsvoll, bis auf die Abfahrten. Abends lecker essen, z. B. Kässpätzle (nur kein Neid) – Sportlernahrung halt. Samstags dann das offizielle Rennen (Frauen: 5 km, Männer: 10 km) und kaum war man in der Spur, war das Rennen auch schon wieder rum. Für den einen schon nach 41 Minuten (Jörg), für andere erst nach rd. 53 Minuten (Micha, Jochen). Zur Belohnung gab‘s dann einen schönen Abend mit Siegerehrung, gutem Essen/Trinken und Musik. Wir hatten Spaß.

Noch mehr Schnee gab es in der Nacht auf Sonntag – um genau zu sein 30 Zentimeter. Am liebsten hätten wir den Schnee mitgenommen, wir hatten aber keinen Platz mehr im Auto. Nächstes Jahr auf ein Neues im Allgäu – bis dann.

Text: Jochen König

Hier unsere interne Platzierungen:
Starter Strecke Zeit Platz AK
Karin Attinger
5 km 24:34 4
Jörg Attinger
10 km 41:59 15
Eberhard Diez
10 km 45:38 20
Michael Malter
10 km 52:52 31
Jochen König
10 km 52:57 32
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