Bericht zur Wanderung am 21.09.2025 Wanderung zum Schönbuchturm
Los ging’s wie immer pünktlich – mit der S-Bahn und ein paar Privat-PKWs wurde Herrenberg angesteuert. Dort angekommen, starteten wir gemeinsam durch die malerische Altstadt. Und wer schon einmal durch Herrenberg spaziert ist, weiß: Kopfsteinpflaster, Fachwerkhäuser und verwinkelte Gassen machen sofort gute Laune – auch ohne Einkehr in die Eisdiele.
Ein erstes Highlight ließ nicht lange auf sich warten: die Stiftskirche. Durch Zufall begegneten wir direkt nach dem Gottesdienst dem Pfarrer persönlich. Und siehe da: Er kannte Nürtingen bestens, denn dort hatte er selbst als Pfarrer gewirkt. Für uns Grund genug, die Gelegenheit beim Schopf zu packen. Mit viel Begeisterung führte er uns durch „seine“ Kirche: vom Glockenmuseum über den prachtvollen Altar bis hin zu den Kunstwerken und spannenden Geschichten. Besonders fesselnd waren seine Ausführungen zum 500. Jahrestag der Bauernaufstände von 1525 – da spürte man direkt, dass Geschichte lebendig sein kann.
Nach dieser unerwarteten Geschichtsstunde ging es weiter bergauf – der Schlossberg rief. Belohnt wurden wir mit einem traumhaften Blick über Herrenberg, bei dem selbst der letzte Schnaufende wieder fröhlich grinste. Und weil man von schönen Aussichten nie genug bekommen kann, folgten noch viele weitere, während wir uns Richtung Schönbuchturm durch Wälder und Wiesen schlängelten.
Kurz vor dem Ziel war es Zeit für eine Vesperpause. Denn mal ehrlich: Wandern ohne Vesper ist wie Kuchen ohne Sahne – einfach unvollständig. Gut gestärkt wagten sich dann auch die Höhenängstlichen unter uns an den Turm. 35 Meter, 174 Stufen, drei Plattformen – und eine Aussicht, die schlicht atemberaubend war.
Von dort oben konnte man tatsächlich bis zum Stuttgarter Fernsehturm und sogar nach Altbach schauen. Der eine oder andere versuchte zwar, seine Knie zum Zittern zu überreden, aber am Ende schafften es alle heil wieder auf festen
Zum Abschluss lockten dann noch Eisbecher und Apfelstrudel – beides wurde mit der gleichen Begeisterung vertilgt wie zuvor die Höhenmeter. Nur ein paar Regentropfen meinten, uns auf den letzten Metern begleiten zu müssen – aber wir wissen ja: Ein bisschen Regen gehört zu einer richtigen Wanderung einfach dazu.
So ging ein rundum gelungener Tag zu Ende – mit vielen Eindrücken, guten Gesprächen und dem wohligen Gefühl, wieder etwas Besonderes gemeinsam erlebt zu haben.
Und weil nach der Wanderung bekanntlich vor der Wanderung ist:
Am 19. Oktober findet unsere letzte Tour in diesem Jahr statt. Wir freuen uns, wenn ihr wieder so zahlreich dabei seid.
Und falls wir auch euer Interesse geweckt haben, dann meldet euch einfach und wir nehmen euch in unseren Verteiler mit auf.
Für das kommende Jahr 2026 feilen wir gerade noch am Programm – und da sind natürlich auch eure Ideen gefragt:
Wohin soll uns die Wanderlust als Nächstes tragen? Vorschläge und Tipps gerne direkt per Mail an Markus oder Nadine.
Bis dahin: Schuhe putzen, Rucksack packen – und sich schon aufs nächste Abenteuer freuen!
Euer
Markus und Nadine

